Ätherisches Lavendelöl ist ein echter Allrounder unter den Düften – sowohl sanft als auch kraftvoll, beruhigend und zugleich anregend. Es wird traditionell für seine ausgleichenden Eigenschaften geschätzt und eignet sich hervorragend zur Raumbeduftung, für kreative DIY-Projekte oder zur Abrundung individueller Duftmischungen. 

Sein angenehmer Duft schafft eine wohltuende Atmosphäre – sei es am Abend zum Entspannen oder tagsüber zur Frische und Klärung der Raumluft.

Duftrichtung: blumig, krautig, frisch, klar

Harmoniert gut mit: Benzoe, Cistrose, Fichte, Ho-Blätter, Kiefernadel, Nelke, Patchouli, Rose, Vetiver, Edeltanne, Zeder, Immortelle, Zimt

Anwendungsmöglichkeiten: Raumbeduftung, Hautpflege, Altenpflege, Bade- und Massagemischungen, Wickel

Einsatzmöglichkeiten: ausgleichend, harmonisierend, stärkend, pflegend, schenkt innere Klarheit

100 % naturreines ätherisches Öl – sorgfältig gewonnen aus echten Lavendelblüten (Lavandula angustifolia) durch Wasserdampfdestillation. Lavendelöl aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) hat eine besonders feine, zarte Duftnote. Mit der Deklaration wird bestätigt, dass die Ursprungspflanze - also der Lavendel - garantiert und kontrolliert ohne jegliche chemische Düngemittel oder Pestizide angebaut und gezogen wurde. Gerade bei sehr sensibler Haut, empfindlichen Personen und Allergikern greifen Aromapraktiker und Aromatherapeuten sehr gerne auf ätherische Öle aus kontrolliert biologischem Anbau zurück, da diese garantiert natürlich und aus eigener Kraft und mit eigener Abwehr gewachsen sind.

Geschichtlicher Rückblick | Lavendelöl ist sehr stark mit dem Beginn der modernen Aromatherapie, wie wir sie heute kennen, verknüpft. Schon seit Jahrtausenden verwenden Menschen Pflanzen und Auszüge von Pflanzen, um sich selbst was Gutes zu tun. Doch der Beginn der modernen Aromatherapie wird mit dem Chemiker und Parfumeur René Maurice Gattefossé (1881-1959) festgemacht. In seinem Labor ereignete sich ein Unfall, wobei Teile seiner Haut große Brandwunden davonzogen. Es kursiert das „Märchen“ Gattefossé hätte sich sozusagen „intuitiv ins Lavendelöl gestürzt und seine Verbrennungen waren geheilt“ … ganz so spektakulär ging die Geschichte nicht vor sich, auch wenn sie einen wahren Kern aufweist.
In Wirklichkeit wusste Gattefosse ganz genau was er tat. Er beschäftigte sich schon einige Zeit mit der Wirkung von naturreinem ätherischem Lavendelöl und wusste um dessen Wirkung. Er behandelte seine schweren Verbrennungen ganz gezielt mit ätherischem Lavendelöl und war damit auch sehr erfolgreich. 1937 veröffentliche er schließlich seine Studien über die Wirkung ätherischer Öle – das Werk „Aromatherapie“ prägte den Begriff Aromatherapie.

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